Dienstag, 20. Januar 2015

Ping

2015 steht im Zeichen der Umbrüche. Während 2014 wie ein wilder Sturm über mich hinweggefegt, mich teilweise mit und teilweise umgerissen hat, ist mit dem Anfang des Jahres Ruhe eingekehrt, in mich, in meinen Kopf, in mein Sein und mein Tun und vor allem in mein Haben und Wollen. Es war hauptsächlich ruhig, weil ich viel Unterwegs war, meine Beine nicht ruhig halten konnte und wollte. Jetzt ist es ruhig, weil Veränderungen anstehen. Mein Blog ist ein Blog von vor vier Jahren. Er ist bunt, er ist unübersichtlich, er ist nicht mehr Ich. Ich fühle mich nicht mehr zuhause und halte mich nicht mehr gerne hier auf. Eine Wohnung, dessen Wände und Decken mir entgegenkommen, Streichen und Umräumen hilft nicht mehr.
Aufhören kommt für mich überhaupt nicht infrage. Dafür schreibe ich zu gerne. Dafür teile ich viel zu gerne. Dafür bereichern mich die Kommentare und E-Mails, allgemein die Reaktionen viel zu sehr. Danke dafür.
Nein, ein Umzug muss her.
Der steht fest und wird vorbereitet. Kisten gepackt, aussortiert, (um)strukturiert. Ich habe das große Glück, jemanden an meiner Seite zu haben, der Umzugsprofi ist, während ich mich gnadenlos im Netz verfangen würde. (Ha, Wortwitz)
Wenn das Ding durch ist, dann antworte ich auch wieder auf E-Mails und Kommentare, das kommt gerade ein wenig kurz.
Dauert nicht mehr lang.
Ich freu mich. Triangelsolo jetzt: Ping!

Den Wanderer trifft das Nebelmeer
Collage von 12/14