Wenn man die Augen schließt, denkt man, man hört einer Sängerin zu, die ihre Lieder bezaubernd vorträgt und sich auch in den höheren Tonlagen sicher bewegt, während sie sich selbst auf dem Klavier begleitet. Ist im Grunde auch fast alles richtig, bis auf die Tatsache, dass die entzückende Sängerin, ein hübscher, kleiner, zarter Sänger ist, der stets ein bisschen melancholisch ins Leere starrt.
Aber in dem Zeitalter, wo Frauen pinkeln können wie Männer, sollte es auch nicht erstaunlich sein, wenn Männer wie Frauen singen können. Emanzipation auf allen Gebieten.
Ich bin durch Zufall um diese Musikkenntnis bereichert worden, eigentlich war ich nur des Supports wegen dort, Allie, hier bereits erwähnt. Da aber Support und Hauptact sehr gut zusammenpassend zusammengestellt wurden und die Location (man beachte bitte meinen Kennerslang, ich war mit Musikmenschen dort und habe Fachgesprächen gelauscht) superschön war, mit Sitzgelegenheiten und künstlichem Sternenhimmel, war der Abend in sich so rund, dass man seinen Umfang hätte mit Pi berechnen können.
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