Mittwoch, 21. November 2012

Kapuzenloop Tutorial

Ich mag den Herbst. Ich mag das, wenn die Luft knackig kalt ist und die Sonne scheint. Ich mag das wenn die Blätter sich bunt färben und beim Spazierengehen um einen herumwirbeln. Das ist schön.
In der neusten Stofflieferung bei der Blume kam ein Stoff mit, der Blätterfarben hat. Ganz lange bin ich drum herum geschlichen und im entscheidenden Moment, als mein Gewissen gerade nicht guckte, gehörte ein Stück davon mir. Ich wollte einen Kapuzenloop. Nur Loop oder nur Kapuze reicht mir nicht. Sind ja nicht bei arme Leute, hätte meine Oma jetzt gesagt und außerdem mag ich Kapuzen.


Was man dafür braucht:
1m x 1,10 oder
0.7m x 1,40m Stoff
Nähmaschine
Schnittmuster

Und so gehts:

Schritt 1
Den Stoff nach Schnittmuster plus ca. 1cm Nahtzugabe zuschneiden. 4x das Kapuzenteil, 1x den Kapuzensaum. Außerdem noch ein Stück á 1,40cm x 30cm zuschneiden, das wird das Schalteil.

Schritt 2
Jeweils zwei Kapuzenteile rechts auf rechts legen und an der Rundung steppen. Jetzt hat man zweimal eine Kapuze.

Schritt 3
Den "Kapuzensaum" der Länge nach in der Mitte falten und Bügeln.
Dann rechts auf rechts auf ein Kapuzenteil legen und steppen.
Das andere Kapuzenteil auf die gleiche Art und Weise am Kapuzensaum anbringen und wenden.

Schritt 4
Das Schalteil flach auf den Tisch legen, das eine Ende greifen und um 360° drehen. Dann die Enden rechts auf rechts stecken und steppen.
Dann der Länge nach falten, die oberen Enden einknicken und an die Kapuze stecken. Das, was nicht an die Kapuze kommt, einfach zusammenstecken.
Einmal rundrum nähen.
Ich habe eine Zwillingsnadel genommen, das gibt zwei schöne, gleichmäßige Nähte.

Schritt 5
Fertig. Lässt sich als Kapuzenschal, oder als Loop mit hohem Kragen tragen.





Hier gehts nochmal zum Schnittmuster. (The same procedure as every time.)
Und mal wieder die tollen Kreativ/innen beim MeMadeMittwoch. Hier kann man noch andere selfmade Kleidungsstücke bewundern.
Und wer jetzt sagt, dass ein Schal kein Kleidungsstück ist; der weiß doch gar nicht wie ich mich zuhause kleide....

Samstag, 10. November 2012

Gewinne das Jahr 2013

Ich werde alt.... Generell merkt man das daran, wenn gestern noch März war, morgen aber schon Weihnachten ist. Und dann ist auch schon wieder das neue Jahr und was ist 2012 passiert? Irgendwie herrlich wenig, doch trotzdem war ich die ganze Zeit beschäftigt. Das war zwar im Kindergarten ähnlich, doch da hats immer ewig gedauert, von einem Geburtstag bis zum nächsten.
Und während ich Fältchen beklage und schon fast Altersvorsorgen abschließe (wenn ich groß bin, will ich auch mal Spießer werden), rennt das Jahr gnadenlos weiter, überholt mich winkend und tritt mir in regelmäßigen Abständen in die Hacken.
Und morgen sitze ich mit meinem Fensterbankkissen am Fenster und werfe meine Katzen nach den Kindern, die (natürlich zu laut) im Hof spielen. Das wird ein Spaß.

Aber so weit wollte ich noch gar nicht in die Zukunft. Eigentlich war der Plan: nur ein bisschen vorfreudig ins Jahr 2013 gucken.
Die Handmade Kultur hat nämlich vor einiger Zeit zur fröhlichen Kalenderkreativelei aufgerufen, jeder der mag, gestalte ein Kalenderblatt.


Ich wurde zur Miss Dezember gekürt (ooooh und aaaaah).
Wer sich gerne so ein Prachtteil in sein Wohnzimmer hängen würde um den voraussichtlich olympiareifen Run des nächsten Jahres angemessen zu dokumentieren, der hinterlasse mir einen Kommentar in dem er mir erzählt worauf er sich ím Hinblick auf 2013 schon besonders freut. Ob Leser oder nicht ist mir dabei völlig Wurst, alle Menschen sind gleichwertig und so.


Ich verlose drei Kalender, Stichtag ist der 1. Dezember. Das Los entscheidet. Wer kein Vertrauen in sein Glück hat, oder gerne zwei oder drei hätte, der hat auch die Möglichkeit sich hier einen zu bestellen.


Dienstag, 6. November 2012

Erstens kommt es anders.....

Den ganzen Tag redet man davon, dass man Abends unbedingt tanzen gehen möchte, sucht sich Veranstaltungen heraus, setzt sich hin, um nochmal eine Mate zu trinken, in Berlin tauchen coole Leute ja erst spät, oder fast wieder früh auf. Und dann sitzt man da. Und trinkt eine Mate. Und einen Glühwein. Und die Freundin vom Mitbewohner vom Äffchen strickt. Und es ist gemütlich. Und dann strickt der Mitbewohner auch. Mit Knicklichtern. Und dann ist da die Kamera. Und dann kommt die Erkenntnis, dass man mit einer Kamera, einem Stativ, einem Feuerzeug, einer Taschenlampe, Knicklichtern und langer Belichtungszeit viel Spaß haben kann.
Und dann kam der Kreativitätsschub. So kann man seinen Samstagabend auch verbringen.