Mittwoch, 29. Februar 2012

5-Minuten Bilderrahmenpinnwand Tutorial

Zwischen Uni, Uni und Uni, hab ich auch manchmal ein bisschen Zeit um kreativ zu werden. Aufgrund Zeitmangels werden es dann nur 5-Minuten-Quickies, aber wer sagt, dass schnelle Bastelausübungen schlecht werden müssen? Aus meiner Glasplattenverarbeitungssession hatte ich noch den Bilderrahmen über, welcher ganz nackig, so ohne Scheibe bei mir herumflog. Da wir ja nicht die die bösen Konsumenten sind, die die Hälfte benutzen und die andere Hälfte wegschmeißen, begab ich mich auf die Spuren der Indianer und Innuits (alles vom erlegten Tier nutzen). Folgendes kam dabei heraus:

Dauert 5 Minuten.


Und so gehts:

Was man dafür braucht:
Bilderrahmen
Schaumstoff
Stoff
Heißkleber

Schritt 1
Den Schaumstoff in der Größe der Platte des Bilderrahmens zuschneiden und mit Heißkleber an dieser befestigen.

Schritt 2

Ein schönes Stoffmotiv aussuchen, die Platte drauflegen und mit ca 1,5 cm "Nahtzugabe", in diesem Fall ja Klebezugabe ausschneiden. Dann den Stoff über die Schaumstoffplatte legen, an den Ecken jeweils die Ecken einmal abschneiden, wie beim Bucheinschlagen, und hinten mit Heißkleber festmachen. Das geht folgendermaßen am besten: Stoff mit der linken Seite nach oben auf den Tisch legen, die Platte mit dem Schaumstoff nach unten darauf legen und festhalten, damit der Stoff darunter nicht verrutscht. Dann Seite für Seite festmachen. Platte in den Bilderrahmen einlegen und die Drahtdinger hochbiegen (oder wie auch immer die Platte, je nach Rahmenmechanik, festgemacht wird)

Schritt 3
Fertig. Aufstellen. Sachen hineinpiksen.

Dienstag, 28. Februar 2012

The awkward Moment,....

...wenn die Eltern davon ausgehen, ohne einen Blick ins Zimmer zu werfen, dass man sowieso nicht da ist, spazieren gehen und die Tür abschließen. Home sweet Home.


(Ich melde mich aus dem Sumpf der Uni, aka Hausarbeiten schreiben und Konferenzwoche. Was ich damit sagen möchte: Hiermit entschuldige ich mich für meine Wortkargheit und werde Besserung geloben. Es werden bessere Zeiten kommen)

Donnerstag, 23. Februar 2012

Gehört: Käptn Peng

Käptn Peng Quelle
Auf einen Tipp hin, besah ich mir ein Video von Käptn Peng. Nicht nur ein genialer Poet und Philosoph ist er, auch eine unglaublich interessante Art sich zu bewegen hat der Mann. Naja und wie ich da saß so und mich unterhalten fühlte, drängte sich mir immer wieder ein Gedanke in den Kopf: Den kennst du doch.
Und ja man kennt ihn wirklich. Wenn man sich im Geiste die langen Zottelhaare wegdenkt, lichtet sich der Nebel ganz schnell. Robert Gwisdek ist eigentlich Schauspieler und ich kenne ihn aus dem 2010 erschienenen Film "Renn wenn du kannst", den ich durch Zufall im Kino, in einer Sneak Preview sah. (Ein großartiger,
Renn wenn du kannst. Quelle
sehr zu empfehlender Film. Wirklich wirklich!)
Aber es geht mir gerade nicht um den Bereich Film, im Bezug auf Robert Gwisdek auch wenn ich mich darüber mindestens genauso auslassen könnte, sondern um den Bereich Musik im Bezug auf sein Alter Ego Käptn Peng. Immer zu sehen mit drei lustigen Gestalten, welche in jedem Video eine andere Erscheinung zeigen. Allerdings sind die lustigen Gestalten nur eine Gestalt, nämlich Shaban. Die neuste Technik machts möglich.
Die Musik ist großartig. Verrückt, durchdacht, verrückt, philosophisch, poetisch, hab ich verrückt schon erwähnt?

Kleine Kostprobe gefällig? Mein Favorit:


Für weitere Lieder gehts hier zu seiner Myspace-Seite.

Freitag, 17. Februar 2012

Schmutzibär und Sau-Bär

Schmutzibär ist leider verlorengegangen. Er fiel aus dem Kinderwagen und ward nicht mehr gesehen. Schmutzibär scheint ein heißgeliebter Begleiter gewesen zu sein und als er so auf dem Boden lag, unbeachtet, wie weggeworfen, nahm ihn jemand mit. Das Weh war groß und so wurde eine Suchmeldung herausgegeben, damit in der Umgebung, alle vom Verschwinden Schmutzibärs erfahren täten und er vielleicht wieder auftauchen möge.


Ob sich Schmutzibär wieder einfand weiß ich nicht, jedoch einige Tage später konnte man Folgendes unter dem Aushang finden:


Liebe Bärenmutter von Saubär. Vielen Dank für diese rührende Geste, im Namen aller, dessen Weltbild wiederhergestellt wurde.

Freitag, 10. Februar 2012

Handmadekultur Lampe

 Wer das Magazin des Portals HandmadeKultur liest, dem ist vielleicht in der ersten Ausgabe dieses Jahres etwas aufgefallen:




Es ist eine kastenförmige Lampe mit abnehmbarer Scheibe, damit man das "Schaufenster" immer wieder neu und nach belieben befüllen kann, mit mit Glasscherben oder Figürchen oder anderen lustigen Sachen.

Nach dem Fotoshooting durfte das Glanzstück jetzt zu mir ziehen und wohnt nun in meinem Zimmer an der Wand.
Hineingebaut habe ich die Glasscheibe mit dem Paketklebebandbild.

Aus

An
Und wenns mir nicht mehr gefällt, kann ich ihr immer wieder etwas anderes "anziehen".

Donnerstag, 9. Februar 2012

Lampenfieber

Es wurde schon gewitzelt, dass mein Blog eigentlich "erleuchtet und erleuchtet werden" heißen sollte, so viele Lampen, wie man hier findet. Aber Lichtquellen sind, beziehungsweise Licht allgemein ist nun einfach mal verdammt faszinierend.

Jetzt ist meine Wg auch im Lampenfieber. Nachdem meine beiden Mitbewohner sich ebenfalls eine Tetrapacklampe bastelten (unglaubliche Massen an Tetrapacks und Arbeitsstunden, Fotos folgen), hat meine Mitbewohnerin ihre Ikealampe geupcycled.

Meine Mitbewohnerin ist eine begeisterte und dazu noch begnadete Fotografin der Analogen Fotografie. Dabei kommen nicht nur Fotos raus, sondern als Endprodukt auch die Negative. Wohin damit?

  

Simpel aber effektvoll:
Einfach die Negative so zerschneiden, wie es passt und mit Thesafilm an der Lampe befestigen. Modell Grönö.
Negative von Schwarz-weiß-Bildern geben ein bräunliches Licht, die von Farbfilmen sind ein wenig bunter.
Das schöne Ding steht jetzt auf ihrem Nachttischchen und verbreitet ein gemütliches Licht.


Mittwoch, 8. Februar 2012

Selbstdarstellung... fehlgeschlagen

Durch das wunderbare Medium Internet, das süperschicke Portale wie Facebook, Twitter etc mit sich bringt, erreicht das Level der Selbstdarstellung seinen Zenid. Jeder ist sich selbst die Mutter seines eigenen Einzelkindes, einem selbst. Jeder pups wird kommentiert. "gehe jetzt duschen, bis gleich" "wieder da, war nass" sind die penetrantesten Kommentatoren ihres eigenen Lebens. Ich habe etliche dieser Exemplare auf meiner blockiertenliste, deren Kommentare ich einfach nicht mehr sehen kann.
Schlägt die Selbstdarstellung fehl, heißt auf deutsch, man bekommt nicht das erwartete ergebnis  a la "oh nein, gehts dir schlecht? kann ich irgendwas für dich tun?" sondern nur etwas von wegen "wann gibts endlich den 'who cares Button'", zieht der des jammerns Bezichtigte ganz schnell seinen Kommentar zurück, denn zum Glück gibts im Virtuellen Leben die "Löschen-Taste" so kann man erst die Dinge von sich geben, sogar ohne vorher zu denken. Und war dies irgendwie doch nicht so cool, kann mans löschen und so tun als hätte mans nie gesagt. Ist das nicht super?

gesehen in Altona, war noch ganz frisch und nass


Und wenn jetzt ein Kommentar kommt, in dem gefragt wird, warum ich überhaupt einen Blog habe und ob das nicht auch Selbstdarstellung der anderen Art sei, dann wird dieser Post ganz schnell wieder gelöscht.

Sonntag, 5. Februar 2012

PaketklebebandbildTutorial

Inspiriert von Max Zorn, dachte ich mir, dass das so schwer doch nicht sein kann. Bewaffnet mit einer Glasscheibe, geklaut aus einem Bilderrahmen, einem Skalpell (die Dinger sind echt günstig im Schreibwarenladen) und einer Rolle Paketband machte ich mich ans Werk.


Und so gehts:

Das braucht man dafür:
Skalpell
Glasscheibe
Paketklebeband
Motiv
Fotobearbeitungsprogramm

Schritt 1
Entweder nimmt man ein Foto, welches von Natur aus nur 3 Farben hat, oder man bearbeitet ein passendes Motiv mit einem Fotobearbeitungsprogramm. Ich nutze Gimp dafür und wenn es gewünscht wird, kann ich gern nochmal in einem Tutorial erklären wies geht.


Schritt 2
Das Motiv auf ein Stück Butterbrotpapier übertragen, nur ungefähr, damit man weiß wo was ist, der Feinschliff kommt sowieso später beim Schneiden. Hinter die Scheibe legen und festkleben.

Schritt 3
Man beklebe die Scheibe mit Klebeband. Das was am dunkelsten ist auf dem Bild, die Farben sind meist Schwarz, dunkelgrau und hellgrau auf der Vorlage, also alles was schwarz ist, wird die unterste Schicht und ausgeschnitten. Der Rest wird abgepult.

Schritt 4
Die dunkelgraue (Mittelbraune auf dem Bild ) Schicht ist dran. Alles was hellgrau auf der Vorlage ist, und hellbraun später sein wird wird, wird herausgeschnitten, bzw abgekratzt.

Schritt 5
Freie Stellen reinigen und von Kleberesten befreien.
Eine Schicht Klebeband über das ganze und fertig.



Schritt 6
Man sieht das Bild erst, wenn man eine Lichtquelle dahintersetzt. Also: Licht dahinter und freuen =)

Max Zorn und die Paketklebebandkunst

Quelle
 Max Zorn ist Street Artist. Er beklebt Straßen mit Paketklebeband. Nichts besonderes, hört sich zumindest vollkommen unbesonders an. Nun ist es allerdings so, dass der Titel "Künstler" nicht von ungefähr kommt. Zumindest meines Erachtens nicht. Und dieser hat nichts mit der (ich hatte sie schonmal erwähnt) Banane im Glaskasten zu tun.
Aber zurück zu Max Zorn. Dieser arbeitet im Dunkeln, das ist auch nichts besonderes, viele StreetArt-Künstler arbeiten in der verschleiernden Dunkelheit. Jedoch braucht Max Zorn die Dunkelheit für seine Kunst. Er sucht sich Lichtquellen, irgendwo in der Stadt und beklebt diese mit Paketband, was die wunderbare Eigenschaft besitzt Lichtdurchlässig zu sein, und je mehr Lagen, desto Lichtundurchlässiger.
Noch nie habe ich so filigrane Kunst, mit so etwas unfiligranem und alltäglichem wie Paketklebeband gesehen. Würd ich eines seiner Kunstwerke auf der Straße finden, würd ichs abrupfen und mitnehmen. (Auch auf die
 Gefahr hin, dass ich mich jetzt unbeliebt mache ;))
Im Video sieht man wies gemacht wird und Hier gehts zu seiner Website.
Unglaublich der Mann.